Spendenkonto

Wir freuen uns über Spenden auf unser Konto:

Imkerverein Dresden e.V.
AG Biene sucht Blüte
Deutsche Kreditbank AG
IBAN DE45 1203 0000 1020 1806 24

Spendenquittungen können auf Anfrage gern
ausgestellt werden.

Bienen in Deutschland

Bienen in Deutschland

Stimmt es denn wirklich, dass immer weniger Bienen in Deutschland leben?

Honigbienen

Wir haben die im Diagramm aufgetragenen Völkerzahlen aus Aufzeichnungen ab dem Jahr 1951, die uns vom Deutschen Imkerbund  zur Verfügung gestellt wurden, und aus dem "Statistischen Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik" zusammengetragen.

Betrachtet man die gesamtdeutschen Völkerzahlen anhand weitestgehend vollständiger Daten über den Zeitraum von 1951 bis 2013 zeigt sich ein beachtlicher Rückgang um ca. 75%!

Honigbienenvölker in Deutschland

Hier einige historische Eckpunkte, deren Einfluss auf die Menge der Bienenvölker der eigenen Interpretation überlassen ist:

  • 1950 bis etwa 1973 - "Wirtschaftswunder"
  • 1953 - Flurbereinigungsgesetz tritt in Kraft
  • 1977 - Erster Nachweis der Varroamilbe in Deutschland
  • 1989/90 - politische Wende in der DDR, Wegfall von Subventionen
  • ab 1990 - Einsatz von Neonikotinoiden in der Landwirtschaft

Bemerkenswert ist nebenbei, dass die Anzahl der Bienenvölker in der DDR bezogen auf die Landesfläche im Schnitt doppelt so hoch war wie in der BRD.

Und die Wildbienen?
Wildbienen auf der "Roten Liste"

Ca. 60% der etwa 560 ursprünglich in Deutschland beheimateten Wildbienenarten (in Sachsen etwa 410) sind z.T. extrem gefährdert oder bereits unwiederbringlich ausgestorben. Was die einzelnen Kategorien bedeuten, könnt Ihr bei www.wildbienen.de nachlesen. Welche Arten betroffen sind, könnt ihr der "Roten Liste" entnehmen. [Autor: Alexander Schlotter]

Nur 37% der Arten gelten als derzeit nicht gefährdet. [...] Soll sich bis zur nächsten Fortschreibung der Roten Liste in 10 Jahren die Bestandessituation nachweislich verbessern, der Anteil an Rote-Liste-Arten also deutlich sinken, sind erhebliche Schutz- und Fördermaßnahmen zwingend erforderlich.

Zurück zur Newsübersicht